WIESBADEN (dpa-AFX) - Trotz eines durchschnittlichen Preisrückgangs für Flugtickets müssen Passagiere für Europaflüge und Pauschalreisen mehr zahlen. Internationale Flüge waren im ersten Halbjahr 2024 im Schnitt 3,1 Prozent günstiger zu haben als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Das liegt aber vor allem an den gesunkenen Preisen nach Amerika, Australien und Asien. Für Flüge ins europäische Ausland kassierten die Gesellschaften hingegen im Schnitt 2,7 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Auch Ziele in Afrika sind 4,1 Prozent teurer geworden. Ohnehin wurde das sehr hohe Preisniveau aus dem Jahr 2023 kaum verlassen: Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 waren sämtliche Tickets im Schnitt 20,9 Prozent teurer.
Bei den Pauschalreisen, die meist zu Zielen in Europa oder Nordafrika führen, mussten die Gäste 5,2 Prozent mehr zahlen als im ersten Halbjahr 2023. Im Vergleich zu 2022 ist das ein Anstieg von 19 Prozent.
Den größten Preisanstieg von 7,6 Prozent registrierten die Statistiker für Reisen in die Türkei. Auch die Kanaren (+6,7 Prozent) und Balearen (+6,3 Prozent) in Spanien sowie Griechenland (+4,5 Prozent) legten zu. Günstiger wurden Reisen nach Ägypten. Pauschalreisen innerhalb Deutschlands legten preislich hingegen nur 1,1 Prozent zu./ceb/DP/mis
Quelle: dpa-Afx