FRANKFURT (dpa-AFX) - Der eigentlich 20-köpfige Aufsichtsrat des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport ist vorübergehend dünn besetzt. Das Bundesarbeitsgericht hat es abgelehnt, sich noch einmal mit der angefochtenen Wahl der Arbeitnehmervertreter aus dem Mai 2018 zu befassen, die in den Vorinstanzen für ungültig erklärt worden war. Das teilte der MDax -Konzern am Donnerstag mit.

Neun der zehn Arbeitnehmervertreter sind mit der Rechtskraft der Entscheidung nun ausgeschieden und sollen umgehend gerichtlich nachbestellt werden. Die nächste Sitzung des Kontrollgremiums im März werde voraussichtlich wieder in der vorgesehenen Stärke stattfinden können, kündigte Fraport an. Laut Satzung sei der Aufsichtsrat bereits mit der Hälfte der Mitglieder beschlussfähig. Neben den zehn Vertretern der Anteilseigner ist auch eine Arbeitnehmervertreterin im Amt verblieben. Sie war bereits zuvor vom Gericht bestellt worden, weil es keine Ersatzkandidaten mehr gab./ceb/DP/nas

Quelle: dpa-Afx