LONDON (dpa-AFX) - Das Rennen um die Nachfolge von BASF
Auch für Brudermüller, der im Mai zu Mercedes-Benz
Kamieth ist mit einer nicht ganz unkritischen Sache betraut: Der Bau einer Petrochemie-Anlage im chinesischen Zhanjiang für zehn Milliarden Euro steht angesichts der Spannungen zwischen China und Taiwan im Fokus. Die Bundesregierung warnte erst jüngst vor einer zu großen Abhängigkeit von China. Der 2018 angekündigte Plan gilt als größte BASF-Investition und ist in seiner Konstruktion angelehnt an das Heimatwerk in Ludwigshafen, wo der Dax
Vor Kamieth galt der "FT" zufolge Saori Dubourg als großer Favorit. Er war Leiter des Europa-Geschäfts von BASF, verließ den Konzern jedoch überraschend im Februar. Dem Bericht nach war er Befürworter einer eher zurückhaltenderen Vorgehensweise in China. Nach Dubourgs Abgang wurden Stimmen laut, BASF solle sich auch extern auf die Suche nach einem neuen Chef begeben. Das wiederum soll Aufsichtsratschef Kurt Bock ablehnen./lew/tav/jha/
Quelle: dpa-Afx