MOUNTAIN VIEW (dpa-AFX) - Google
Der Konzern verwies darauf, dass mit einer Löschung aus der Google-Suche die unerwünschten Bilder nicht völlig aus der Welt sind. So könnten sie weiter in anderen Suchmaschinen auffindbar oder im Internet zu sehen sein. Die Löschanfrage kann man über ein Webformular im Support-Bereich von Google stellen.
Google kündigte weiter an, eine Funktion von "SafeSearch" (sichere Suche) standardmäßig zu aktivieren, mit der anstößige Fotos in den Google-Suchergebnissen automatisch unscharf gemacht werden. Damit möchte Google vor allem Kinder vor Pornografie und Gewalt schützen, aber auch Erwachsene vor Überraschungen bewahren. Dies betreffe jugendgefährdende oder gewalttätige Inhalte wie Fotos von Unfallopfern oder Kriegshandlungen. Wer diesen Schutz nicht haben möchte, kann ihn jederzeit deaktivieren. Eltern oder Administratoren von Schulnetzwerken können allerdings unterbinden, dass Kinder und Jugendliche diese Schutzmaßnahme ausschalten.
Die dritte Datenschutzfunktion, die Google am Donnerstag eingeführt hat, soll eine bessere Kontrolle über die eigenen Daten ermöglichen, die irgendwo im Web auftauchen. Google hatte vor einem Jahr das Tool "Suchergebnisse über dich" eingeführt, mit dem man das Entfernen von Suchergebnissen zu beantragen kann, die die eigene persönliche Telefonnummer, Privatadresse oder E-Mail-Adresse enthalten. Künftig kann man sich aktiv benachrichtigen lassen, wenn die persönlichen Kontaktinformationen in der Google Suche neu auftauchen. Das Tool ist zunächst in den USA in englischer Sprache verfügbar. Google arbeite daran, es bald in weiteren Sprachen und Regionen anzubieten./chd/DP/ngu
Quelle: dpa-Afx