MOUNTAIN VIEW (dpa-AFX) - Google
Mit Bard tritt Google gegen ChatGPT des kalifornischen Start-ups OpenAI an, das wiederum eng durch Milliarden-Investitionen mit dem Softwarekonzern Microsoft
Bard basiert ähnlich wie ChatGPT auf einem großen Forschungs-Sprachmodell (LLM). OpenAI arbeitet mit GPT, aktuell in der Version 4. Bei Google läuft Bard auf einer abgespeckten und optimierten Version des Sprachmodells LaMDA und soll im Laufe der Zeit mit neueren, leistungsfähigeren Modellen aktualisiert werden. Interessenten können sich von sofort an unter der Webadresse bard.google.com anmelden. Nutzer aus Deutschland bekommen derzeit dort aber nur den Hinweis zu sehen, dass das System in diesem Land noch nicht zur Verfügung stehe.
Bard sei eine direkte Schnittstelle zu einem großen Sprachmodell, schreiben Hsiao und Collins weiter. "Wir sehen es als Ergänzung zur Google-Suche an." Bard sei so konzipiert, dass man die Suche einfach aufrufen könne, um die Antworten zu überprüfen oder Quellen im Internet zu erkunden. Bei einem Klick auf "Google it" könne man Vorschläge für Suchanfragen sehen. Die Suche werde in einem neuen Tab geöffnet, damit man relevante Ergebnisse finden und tiefer gehen könne.
Die beiden Google-Manager stellten in Aussicht, Bard weiter zu verbessern und neue Funktionen hinzuzufügen, einschließlich Codierung, weitere Sprachen und multimodale Erfahrungen. "Und eine Sache ist sicher: Wir werden gemeinsam mit Ihnen lernen, während wir arbeiten. Mit Ihrem Feedback wird Bard immer besser und besser werden."/chd/DP/ngu
Quelle: dpa-Afx