BADEN-BADEN (dpa-AFX) - Der Finanzdienstleister Grenke sieht nach ersten positiven Signalen im Neugeschäft auch erste Anzeichen einer Besserung bei der Entwicklung der Risikovorsorge. "Die Zahl der säumigen Zahlungen hatte sich im April verdoppelt und zu einem Anstieg der Risikovorsorge für laufende Vertragsbeziehungen geführt", teilte der im MDax notierte Konzern am Donnerstag in Baden-Baden mit. "Der Juni und vor allem der Juli waren deutlich besser, die Anzahl der Stundungsanfragen ist erheblich zurückgegangen." Dies dürfte auf den Erfolg von staatlichen Hilfsmaßnahmen zurückzuführen sein. Der Gewinn des Konerns ging im zweiten Quartal vor allem wegen der deutlich erhöhten Risikovsorge um fast 60 Prozent auf 14,2 Millionen Euro zurück. Experten hatten allerdings mit einem noch etwas stärkeren Gewinnrückgang gerechnet./zb/eas
Quelle: dpa-Afx