BADEN-BADEN (dpa-AFX) - Der unter dem Vorwurf der Bilanzmanipulation stehende Leasingspezialist Grenke hat einen vorläufigen Zwischenstand der vom Aufsichtsrat in Auftrag gegebenen Prüfungen vorgelegt. So gebe es etwa beim Geschäftsmodell und der -organisation derzeit keine wesentlichen Auffälligkeiten, teilte das Unternehmen am Dienstag in Baden-Baden mit. Die Anzahl der Rechtsfälle bewege sich - gemessen am Geschäftsvolumen wie auch an der Anzahl der Transaktionen des kleinteiligen Mengengeschäfts - auf niedrigem Niveau, hieß es. Auch sei der Nachweis der Zahlungsmittel anhand der Kontoguthaben durch die KPMG bestätigt worden. Die Aktie sprang darauf um 11 Prozent an.
Da die Prüfungshandlungen noch nicht abgeschlossen seien, lägen - mit Ausnahme des Teilberichtes zum Nachweis über die Zahlungsmittel anhand der Kontoguthaben - noch keine Zwischenberichte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vor, hieß es von Grenke. Es handele sich daher um eine erste Einschätzung von Vorstand und Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats auf Basis erster Zwischenergebnisse./nas/fba
Quelle: dpa-Afx