BERLIN (dpa-AFX) - Die Staatshilfen für den Reisekonzern Tui
Der weltgrößte Tourismuskonzern kämpft wegen der Auswirkungen der Corona-Krise mit tiefroten Zahlen und einem Umsatzeinbruch. Um die Krise zu überstehen, hat sich Tui Staatshilfen im Umfang von drei Milliarden Euro gesichert. Ein im April gewährter Kredit der Förderbank KfW über 1,8 Milliarden Euro soll um 1,05 Milliarden Euro aufgestockt werden. Überdies sollen 150 Millionen Euro über eine Wandelanleihe an Tui gehen, die der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) des Bundes zeichnet. Solche Anleihen können vom Besitzer unter bestimmten Bedingungen in Aktien umgetauscht werden.
So könnte der Bund mit bis zu neun Prozent bei Tui als Miteigentümer einsteigen. Damit könnte sich der Staat - nach der Lufthansa
Quelle: dpa-Afx