DORTMUND (dpa-AFX) - Mit der Rückkehr von Jadon Sancho (23) als Leihspieler setzt Borussia Dortmund
Mats Hummels: Der Abwehrspieler war eine der prägenden Figuren in der Ära des Dortmunder Erfolgs-Trainers Jürgen Klopp. Nach zwei Meisterschaften mit dem BVB ging er 2016 zum FC Bayern. Nach drei weiteren Meistertiteln mit den Münchnern kehrte er 2019 zurück. Bei der Borussia übernahm Hummels direkt wieder eine Führungsrolle. Er schaffte nach seinem zwischenzeitlichen Aus den Sprung zurück ins Nationalteam und gehört auch in der laufenden Saison zu den wenigen Konstanten im Dortmunder Kader.
Mario Götze: Der Wechsel des einstigen Ausnahmetalents zu den Bayern im Sommer 2013 - auf dem Höhepunkt der Rivalität beider Clubs - traf die Dortmunder ins Mark. Nach unbefriedigenden Jahren unter dem früheren Münchner Startrainer Pep Guardiola kehrte Götze 2016 zum BVB zurück. Bei den Schwarz-Gelben erreichte der Siegtorschütze des WM-Finals von 2014 aber nie mehr die alte Klasse und auch nicht mehr die Herzen der Fans. Im Oktober 2020 zog Götze weiter zur PSV Eindhoven. Mittlerweile spielt er für Eintracht Frankfurt.
Shinji Kagawa: Der Japaner kam 2010 als Schnäppchen aus seiner Heimat und begeisterte die BVB-Anhänger mit seiner feinen Technik und vielen genialen Momenten. Nach dem Double-Gewinn 2012 wechselte der Offensivmann zu Manchester United, zwei Jahre später heuerte er wieder in Dortmund an. Den Glanz vergangener Tage versprühte er aber nur noch selten. 2019 ging's für Kagawa erst per Leihe zu Besiktas Istanbul, dann zu Real Saragossa.
Nuri Sahin: Der frühere Mittelfeldspieler debütierte einst als 16-Jähriger in der Bundesliga. Später entwickelte er sich beim BVB zu einem Leistungsträger und wichtigen Bestandteil der Meistermannschaft von 2011. Nach Stationen bei Real Madrid und dem FC Liverpool holten ihn die Dortmunder 2013 zurück, Sahin blieb aber hinter den Erwartungen und ging 2018 zu Werder Bremen. Nun unternimmt er als Co-Trainer den nächsten Anlauf bei der Borussia.
Marco Reus: 2012 holte der BVB seinen früheren Jugendspieler von Borussia Mönchengladbach zurück. Seitdem kommt der Offensivstar auf über 400 Pflichtspiele und 166 Tore für die Schwarz-Gelben - trotz der Verletzungen, die ihn immer wieder plagten. Ein Meistertitel fehlt Reus noch, auch die Kapitänsbinde gab er vor dieser Saison wieder ab. Dennoch wird er als eine der größten Identifikationsfiguren in die Clubgeschichte eingehen.
Kevin Großkreutz: Der gebürtige Dortmunder kam 2009 von LR Ahlen zurück zum BVB, feierte mit seinem Herzensclub zwei Meisterschaften, einen DFB-Pokal-Sieg und den Einzug ins Champions-League-Finale 2013. Ein Jahr später wurde er sogar Weltmeister. Von der Fankurve auf die größtmögliche Fußball-Bühne - Großkreutz schrieb ein kleines Sport-Märchen. 2015 war für ihn Schluss bei der Borussia, seine Karriere bekam einen Knick.
Andreas Möller: Schon zwischen 1988 und 1990 gehörte der einstige Mittelfeldstar zu den Leistungsträgern des BVB, die großen Trophäen räumte er dann nach seiner Rückkehr von Juventus Turin 1994 ab. Der frühere Welt- und Europameister gewann mit der Borussia zwei Meistertitel und die Champions League, ehe er 2000 zum Erzrivalen FC Schalke 04 wechselte.
Sigfried Held: Der frühere Nationalstürmer war in den 1960er-Jahren eine der Stammkräfte bei den Dortmundern, gewann 1966 mit ihnen den Europapokal der Landesmeister. Nach seiner Rückkehr von den Kickers Offenbach 1977 konnte er aber nicht mehr an die Form vergangener Tage anknüpfen. Zwei Jahre später wechselte Held zu Preußen Münster./lot/DP/zb
Quelle: dpa-Afx