DUISBURG (dpa-AFX) - Das auf Büros und den Einzelhandel fokussierte Immobilienunternehmen Hamborner Reit hat auch 2021 die Coronapandemie zu spüren bekommen. Die in der Immobilienbranche wichtige Kennziffer Funds from Operations (FFO) ging im Jahresvergleich um 4,5 Prozent auf 53,1 Millionen Euro zurück, wie der im SDax notierte Gewerbeimmobilien-Spezialist am Dienstag bei Vorlage von vorläufigen Jahreszahlen in Duisburg mitteilte. Damit traf der Konzern das obere Ende seiner eigenen Prognose.

Die Erlöse aus Mieten und Pachten schrumpften im Jahr 2021 um 4,3 Prozent auf 84,4 Millionen Euro. Hamborner Reit hatte im vergangenen Jahr mehrere Einzelhandelsimmobilien veräußert. Unter dem Strich fiel unter anderem dank der Immobilienverkäufe ein Jahresgewinn von 54,3 Millionen Euro an, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 9,3 Millionen Euro angefallen war. Das Minus im Vorjahr ging vor allem auf außerplanmäßige Abschreibungen infolge einer Abwertung eines Teils des Immobilienportfolios zurück. Unter Berücksichtigung der Neubewertung sowie der bereits abgeschlossenen Transaktionen verfügte das Unternehmen nach eigenen Angaben zufolge zum Jahresende über 68 Immobilien mit einem Gesamtwert von rund 1,604 Milliarden Euro.

Die endgültigen Geschäftszahlen für 2021 sowie die Prognose für das Jahr 2022 will Hamborner Reit am 17. März veröffentlichen./mne/stk

Quelle: dpa-Afx