FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Im viel beachteten EuroStoxx 50 und auch im währungsgemischten Stoxx Europe 50 stehen in Kürze je zwei Wechsel an. Ab Montag, 19. September, wird die Bank Nordea und der Netzwerkausrüster Nokia im Leitindex der Eurozone vertreten sein, wie die Deutsche-Börse-Tochter Stoxx Ltd. am Donnerstagabend nach Handelsschluss mitteilte.
Ausscheiden müssen zugleich der Aufzugsbauer Kone und das Medizintechnikunternehmen Philips . Die Aufnahme der Bank Nordea wurde möglich, da Stoxx Ltd. die Nationalität der nordischen Bank im vergangenen Jahr von Schweden in Finnland geändert hatte.
In den Stoxx 50 wird das französische Luxusmodeunternehmen Hermès aufgenommen, das im Dezember vergangenen Jahres den Sprung in den EuroStoxx 50 geschafft hatte. Darüber hinaus wird der britische Übertragungsnetzbetreiber National Grid in den währungsgemischten Index zurückkehren. Die zwei Index-Absteiger sind der britische Versicherer Prudential und die italienische Großbank Intesa Sanpaolo .
Wichtig sind Index-Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes real nachbilden (etwa physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet und umgewichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann. Allerdings unterscheidet sich der Stoxx 50 diesbezüglich deutlich vom EuroStoxx 50, da weitaus seltener passiv nachgebildet wird./ck/nas
Quelle: dpa-Afx