FRANKFURT (dpa-AFX) - Anleger müssen sich im September auf zahlreiche neue Gesichter im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Die Commerzbank-Analysten Achim Matzke und Petra von Kerssenbrock räumen zudem dem Spirituosenhersteller Pernod Ricard
Sollte Kone in den EuroStoxx 50 aufgenommen werden, drohe im Gegenzug dem Autobauer BMW
Gerade Banken und Autobauer haben in den vergangenen Monaten stark unter der Corona-Krise gelitten. Der Autoabsatz brach ein, und Banken bereiteten sich teils mit milliardenschweren Rückstellungen auf Kreditausfälle bei ihren Kunden vor. Die BBVA und die Societe Generale sind denn auch im bisherigen Jahresverlauf mit Kursverlusten von rund 48 Prozent beziehungsweise knapp 55 Prozent die Schlusslichter im EuroStoxx.
Für den erst 2006 gegründeten Zahlungsabwickler Adyen lief es zuletzt hingegen glänzend. Die Corona-Panik im Februar und März drückte nur kurz auf den Kurs. Schnell galt Adyen als ein Krisengewinner, da immer mehr Menschen von daheim aus einkaufen und selbst beim Gang ins Geschäft aus Angst vor dem Coronavirus auf Bargeld verzichten. Der Adyen-Kurs hat sich denn auch seit dem Crashtief im März mehr als verdoppelt. An der Börse ist der Konzern mittlerweile mehr als 43 Milliarden Euro wert.
Die erst im September 2019 an die Börse gebrachte Tech-Holding Prosus bringt es mittlerweile auf eine Marktkapitalisierung von rund 141 Milliarden Euro. Das an der Euronext
Die Basis der EuroStoxx-50-Überprüfung sind die Schlusskurse per Ende August. Die Deutsche-Börse-Tochter Stoxx Ltd. wird die Veränderungen am Dienstagabend, 1. September, bekanntgegeben. Umgesetzt werden die Änderungen zum 21. September. Wichtig sind sie vor allem für Fonds, die Indizes nachbilden. Dort muss dann entsprechend umgestellt werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann./mis/stw/stk/he
Quelle: dpa-Afx