NEW YORK (dpa-AFX) - Es war einer der größten Deals während des SPAC-Hypes, doch die Euphorie ist dahin: Beim Börsengang des Fahrdienstvermittlers Grab aus Singapur zeigten Anleger dem Uber
Grab hatte im April angekündigt, über die Verschmelzung mit einer sogenannten Special Purpose Acquisition Company - kurz SPAC - auf kurzem Wege an die US-Börse zu gehen. Grab nahm durch die Fusion mit der börsennotierten Zweckgesellschaft Altimeter 4,5 Milliarden Dollar ein und wurde insgesamt mit knapp 40 Milliarden Dollar (35,4 Mrd Euro) bewertet. Damit stemmte das südostasiatische Unternehmen im Frühjahr den bis dahin größten SPAC-Börsengang in den USA.
SPACs - häufig als Blankoscheck-Firmen bezeichnet - sind zunächst nur leere Unternehmenshüllen, die Aktien als Platzhalter listen, um später durch Fusionen Firmen an die Börse zu holen. In den USA boomten SPACs Anfang des Jahres wie nie zuvor, doch mittlerweile hat der Rummel stark nachgelassen. Experten warnten schon länger vor einer Spekulationsblase und erheblichen Risiken und Nachteilen für Kleinanleger. Auch Finanzaufseher betrachten SPACs mit Argwohn./hbr/DP/ngu
Quelle: dpa-Afx