DORTMUND (dpa-AFX) - Die Wasserstoff-Tochter von Thyssenkrupp , Nucera , legt am Freitag (9.00 Uhr) ihren Start auf dem Frankfurter Börsenparkett hin. Das Dortmunder Unternehmen, das an der Börse zunächst etwa 2,5 Milliarden Euro wert ist, stellt sogenannte Elektrolyseure her, in denen Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt wird. Der gewonnene Wasserstoff wird später als Energieträger genutzt. Dem Markt wird angesichts der Energiewende und des wachsenden Bedarfs an Wasserstoff großes Potenzial beigemessen. Die Hälfte der insgesamt 600 Beschäftigten von Thyssenkrupp Nucera sind im Inland tätig, fast alle in Dortmund.
Der Erlös aus dem Börsengang soll zum Ausbau des Geschäfts mit der sogenannten alkalischen Wasserelektrolyse (AWE) zur klimaneutralen Herstellung von Wasserstoff verwendet werden. Bisher hält Thyssenkrupp 66 Prozent und das italienische Industrieunternehmen De Nora 34 Prozent. Künftig werden sich die Eigentumsverhältnisse ändern, 24 Prozent des Grundkapitals könnten in Streubesitz kommen. Die Mehrheit an Nucera will Thyssenkrupp künftig halten./wdw/DP/nas
Quelle: dpa-Afx