IRW-PRESS: Medigene AG: Medigene AG: Neue Sicherheitsdaten zeigen, dass das induzierbare System von Medigene nur korrekt gepaarte T-Zell-Rezeptoren bildet

Poster-Präsentation auf dem ESMO Immuno-Oncology Kongress

Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Planegg/Martinsried (08.12.2021/08:30) - Die Medigene AG (Medigene, FWB: MDG1, Prime Standard), ein Immunonkologie-Unternehmen mit klinischen Projekten fokussiert auf die Entwicklung T-Zell-gerichteter Krebstherapien, präsentiert neue Sicherheitsdaten die zeigen, dass ihr induzierbares Medigene T-Zell-Rezeptor- (iM-TCR) System nur korrekt gepaarte T-Zell-Rezeptoren (T cell receptors, TCR) bildet. Die Daten werden auf dem ESMO Immuno-Oncology Kongress veröffentlicht, der vom 8. bis 11. Dezember 2021 sowohl virtuell als auch vor Ort in Genf, Schweiz, stattfindet.

Medigenes induzierbarer T-Zell-Rezeptor (iM-TCR) - Ein Feinsteuerungssystem zum Ein- und Ausschalten von TCR-T-Zellen

Das iM-TCR-System steuert den Grad der Expression eines eingeschleusten TCRs auf der Oberfläche von T-Zellen und regelt damit, wie aktiv die TCR-T-Zellen sind. In Anwesenheit des entsprechenden Medikaments paaren sich die beiden Ketten des TCR und der TCR wird auf die Oberfläche der T-Zellen gebracht; ohne das Medikament verschwinden die TCRs von der Oberfläche. Neue TCRs bilden sich erst wieder, wenn das Medikament erneut gegeben wird. Die An- oder Abwesenheit des Medikaments bestimmt also das Aktivitätsniveau der TCR-T-Zellen, was dem Arzt potenziell die Möglichkeit gibt, die TCR-T-Aktivität nach Bedarf ein- und auszuschalten.

Prof. Dolores Schendel, Vorstandsvorsitzende und Wissenschaftsvorstand bei Medigene: "T-Zell-Rezeptoren bestehen aus zwei unterschiedlichen Ketten, einer alpha- und einer beta-Kette. Durch die "erzwungene" Paarung, welche durch die Gabe eines bestimmten Medikaments ausgelöst wird, wäre es möglich, dass statt den gewollten alpha-beta Paaren auch ungewollte alpha-alpha oder beta-beta Paare gebildet werden könnten. Das hätte ein Sicherheitsrisiko dargestellt, da somit TCRs mit neuen und unbekannten Reaktivitäten entstehen könnten. Unsere Experimente haben dies jedoch ausgeschlossen: In einem in-vitro-System haben wir gezeigt, dass nur die gewünschten alpha-beta Paare gebildet werden.

Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Sicherheit und Funktionalität der modifizierten T-Zellen für die Übertragung in Patienten zu gewährleisten und erste klinische Testungen zu ermöglichen. Unser iM-TCR-System soll es Ärzten künftig ermöglichen, unerwünschte Nebenwirkungen einer TCR-T-Therapie zu vermeiden und eine laufende Immunreaktion präzise zu regulieren."

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Über Medigene

Die Medigene AG (FWB: MDG1, ISIN DE000A1X3W00, Prime Standard) ist ein börsennotiertes Biotechnologieunternehmen mit Hauptsitz in Planegg, Ortsteil Martinsried bei München. Mit wissenschaftlicher Expertise arbeitet Medigene an der Entwicklung innovativer Immuntherapien zur Steigerung der T-Zell-Aktivität gegen solide Krebserkrankungen in Bereichen mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf. Die Pipeline von Medigene umfasst sowohl präklinische als auch klinische Entwicklungsprogramme.

Medigene verfolgt die Strategie, eigene Therapieansätze bis zum klinischen Machbarkeitsnachweis voranzubringen. Zudem bietet das Unternehmen auf Basis seiner firmeneigenen Technologieplattformen ausgewählten Partnern Möglichkeiten zur Entdeckung und Entwicklung von Therapieansätzen an. Im Gegenzug dazu erwartet Medigene Vorab- und Meilensteinzahlungen sowie Erstattung von Forschungs- und Entwicklungskosten und künftige Umsatzbeteiligungen.

Weitere Informationen unter https://www.medigene.de

Über Medigenes TCR-Ts

Im Mittelpunkt von Medigenes Therapieansätzen stehen T Zellen. Mit Hilfe von Medigenes Immuntherapien sollen die körpereigenen Abwehrmechanismen des Patienten aktiviert und T Zellen für den Kampf gegen Tumorzellen bereitgemacht werden. Medigenes Therapien zielen darauf ab, körpereigene T Zellen des Patienten mit Tumor-spezifischen T Zell-Rezeptoren (T cell receptor, TCR) auszurüsten. Die so entstandenen TCR-Ts sollen dadurch in die Lage versetzt werden, Tumorzellen zu erkennen und effizient zu zerstören.

Dieser immuntherapeutische Ansatz versucht die bestehende Toleranz gegenüber den Krebszellen und die Tumor-induzierte Unterdrückung einer Immunantwort im Patienten zu überwinden. Hierfür werden die T Zellen des Patienten außerhalb des Körpers aktiviert, mit Tumor-spezifischen TCRs gentechnisch modifiziert und anschließend vermehrt. Damit kann eine große Anzahl an spezifischen T Zellen, die den Tumor bekämpfen können, für Patienten innerhalb kurzer Zeit verfügbar gemacht werden.

Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese spiegeln die Meinung von Medigene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von Medigene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. Medigene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. Medigene® ist eine Marke der Medigene AG. Diese Marke kann für ausgewählte Länder Eigentum oder lizenziert sein.

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechterspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.

Kontakt

Dr. Anna Niedl Tel.: +49 89 2000 3333 01 E-Mail: investor@medigene.com

Falls Sie die Zusendung von Informationen über Medigene zukünftig nicht mehr wünschen, bitten wir um eine entsprechende Mitteilung per E-Mail (investor@medigene.com), wir werden Sie dann von unserer Verteilerliste streichen.

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Aussender: Medigene AG Adresse: Lochhamer Straße 11, 82152 Planegg/Martinsried Land: Deutschland Ansprechpartner: Medigene PR/IR Tel.: +49 89 2000 3333 01 E-Mail: investor@medigene.com Website: www.medigene.de ISIN(s): DE000A1X3W00 (Aktie)

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Stuttgart, Freiverkehr in München, Freiverkehr in Hamburg, Freiverkehr in Düsseldorf, Freiverkehr in Hannover; Freiverkehr in Berlin, Tradegate

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Quelle: dpa-Afx