WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach der vorübergehenden Aussetzung der Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson
Die CDC und die Arzneimittelbehörde FDA hatten am Dienstag eine vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson empfohlen, nachdem in den USA in diesem Zusammenhang sechs Fälle von Sinusvenenthrombosen erfasst worden waren. Die Aussetzung sei aus einem "Übermaß an Vorsicht" empfohlen worden, hieß es. Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson verzögerte daraufhin den Marktstart seines Impfstoffs in Europa und setzte auch alle derzeit laufenden Studien mit Impfungen mit dem Wirkstoff vorübergehend aus.
Bislang wurden nach aktualisierten Angaben mehr als 7,2 Millionen Dosen des Impfstoffes, der Ende Februar in den USA zugelassen worden war und von dem es nur eine Dosis braucht, in den USA gespritzt. Bei 6 Frauen zwischen 18 und 48 Jahren war es den Behörden zufolge zwischen 6 und 13 Tagen nach der Impfung zu Sinusvenenthrombosen gekommen. In drei Fällen sei zusätzlich eine Thrombozytopenie, also ein Mangel an Blutplättchen, gemeldet worden. Eine Frau starb./cah/DP/he
Quelle: dpa-Afx