FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Gabelstapler-Hersteller Kion leidet weiterhin unter den gestörten Lieferketten und gestiegenen Kosten. Hinzu kamen erneute Corona-Lockdowns und auch der Krieg in der Ukraine habe die Lage im zweiten Quartal weiter verschärft, teilte das Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage seiner Quartalszahlen in Frankfurt mit. Zwar sorgen die Wachstumstrends in der Logistikbranche weiter für volle Auftragsbücher, operativ verdiente Kion aber deutlich weniger.

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 11,4 Prozent auf 5,54 Milliarden Euro. Hier konnte Kion vor allem aus dem Auftragsbuch vom Vorjahr profitieren. Als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) blieben mit 311,7 Millionen Euro aber nur noch zwei Drittel von dem Vorjahreswert. Marge und Konzernergebnis gingen sogar noch stärker zurück.

Die Anfang April zurückgezogenen Jahresziele lässt der Konzern weiter ausgesetzt. Man wolle aber im Verlauf der kommenden sechs Monate eine neue Prognose aufstellen, hieß es nun./lew/jha/

Quelle: dpa-Afx