MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Bremsenhersteller Knorr-Bremse
Angesichts der "guten Entwicklung" bestätigte der Vorstand auch den im Sommer angepassten Ausblick für das laufende Jahr. Dieser geht allerdings von einem deutlichen Umsatzrückgang und sinkenden Ergebnissen beim Spezialisten für Zug- und Lkw-Bremsen aus.
Im dritten Quartal lag der Umsatz mit 1,53 Milliarden Euro um 10,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, traf aber die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Das operative Ergebnis (Ebit) ging um 22,1 Prozent auf 195 Millionen Euro zurück. Die Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank von 18,3 auf 17,5 Prozent und damit noch stärker als von Analysten erwartet.
Knorr Bremse hat nicht nur wegen der Corona-Pandemie ein turbulentes Jahr. Der Vorstandsvorsitzende Bernd Eulitz war Ende August nach nur zehn Monaten Knall auf Fall ausgeschieden. Als Grund wurden "Tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten" mit Aufsichtsratschef Klaus Mangold bei "Fragen der Führung und der aktiven Gestaltung unternehmerischer Belange" angegeben. Ein Nachfolger steht bereit, wird aber erst zum 1. Januar beginnen. Der Aufsichtsrat bestellte jüngst den Siemens-Manager
Quelle: dpa-Afx