(Berichtigung: Im ersten Satz muss es "niedrigerer" rpt "niedrigerer" Zinkpreise heißen. Die Angaben zur Dividende im vierten Absatz wurden korrigiert, 73 Cent wurden bereits 2020 ausgeschüttet. Der Vorjahresvergleich wurde entfernt.)
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Industrierecycler Befesa hat aufgrund niedrigerer Zinkpreise und gestiegener Schmelzlöhne im Gesamtjahr 2020 deutlich weniger verdient. Unter dem Strich sei der Gewinn nach vorläufigen Zahlen von 82,7 Millionen Euro im Vorjahr auf nun 47,6 Millionen Euro eingebrochen, teilte der SDax -Konzern am Dienstag in Luxemburg mit. Das Ziel, im Gesamtjahr beim operativen Gewinn zwischen 100 und 135 Millionen Euro zu erreichen, wurde dennoch erreicht. Der um eine Werkschließung bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (ber. Ebitda) lag laut den Angaben bei 127 Millionen Euro, ein Rückgang von einem Fünftel im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz sank um 6,7 Prozent auf 604,3 Millionen Euro.
Im vierten Quartal habe sich die Lage wieder deutlich verbessert, hieß es weiter. Als Dividende hatte Befesa 2020 insgesamt 0,73 Euro je Aktie ausgeschüttet. In diesem Jahr will das Unternehmen zwischen 0,88 bis 1,17 Euro je Papier und damit insgesamt 30 bis 40 Millionen Euro zahlen. Die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 werde zusammen mit den für den 29. April geplanten Ergebnissen für das erste Quartal bekanntgegeben./ssc/men/he
Quelle: dpa-Afx