(Berichtigt wird im Zitat im ersten Absatz, dritter Satz: in die Medienindustrie rpt in die Medienindustrie investieren)
HAMBURG (dpa-AFX) - Facebook
Die Medienhäuser werden dafür bezahlt, dass sie auf Facebook News Inhalte verlinken, die bislang nicht auf der Plattform zu sehen waren, wie es weiter hieß. Sie müssen aber nicht eigens für Facebook produziert werden. "Wichtig dabei ist, dass Inhalte selbst nicht auf Facebook landen, sondern wir setzen Links zu den Angeboten der Verlage", betonte Doub.
Als Partner mit an Bord sind den Facebook-Angaben zufolge unter anderen Medien wie beispielsweise "Der Spiegel" oder der Hamburger Verlag Gruner + Jahr, der zum Bertelsmann-Konzern gehört. "Facebook News ist eine langfristig angelegte Zusammenarbeit", sagte Doub. "Wir glauben, dass es mehrere Jahre dauern wird, bis das Produkt richtig gut ist." Der Kreis der Partner sei nicht auf die Medienhäuser beschränkt, die von Anfang an dabei sind, betonte Doub. Die Summe für die teilnehmenden Medienhäuser werde auch nicht geringer, wenn weitere dazustoßen.
Facebook News war vor einem Jahr in den USA gestartet und wurde zuletzt auch in Großbritannien eingeführt. In Australien einigte sich Facebook nach einer harten Auseinandersetzung mit der Regierung um ein Leistungsschutzrecht in der vergangenen Woche darauf, "jene Verlage zu unterstützen, die wir aussuchen, darunter kleine und lokale Verlage." Zuvor hatte Facebook dort journalistische Inhalte von seiner Plattform verbannt./so/DP/stw
Quelle: dpa-Afx