VORBACH (dpa-AFX) - Der Automobilzulieferer Novem Group bekommt bei seinem geplanten Börsengang Kreisen zufolge das aktuell schwächere Umfeld zu spüren. Den Aufträgen zufolge werde der Preis für die Novem-Aktie am unteren Ende der vom Unternehmen angebotenen Preisspanne liegen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch mit Bezug auf Angebotsunterlagen. Im Rahmen einer Privatplatzierung bietet der Hersteller von Fahrzeuginnenausstattung institutionellen Investoren Anteilsscheine in einer Preisspanne zwischen 16,50 und 19,50 Euro an.
Die Auftragsbücher sollen noch an diesem Mittwochnachmittag geschlossen werden. Der erste Handelstag im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard ist für den 19. Juli vorgesehen.
Bei dem Börsengang sollen nach früheren Angaben rund 50 Millionen Euro durch die Ausgabe von neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie aus bestehenden Aktien der aktuellen Gesellschafter erlöst werden. Letztere stammen aus dem Umfeld des Private-Equity-Investors Bregal. Sollten tatsächlich alle Aktien platziert werden, könnten sich künftig bis zu 40,2 Prozent der Novem Group im Streubesitz befinden./mne/ngu/stk
Quelle: dpa-Afx