FRANKFURT (Oder) (dpa-AFX) - Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hält die Ansiedlung von US-Elektroautobauer Tesla
Tesla sei ein Beispiel für einen attraktiven Standort, der vieles zu bieten habe - grünen Strom, Fläche und die Möglichkeit, Planverfahren zu beschleunigen. "Wir erleben alle, wie mühsam das im Moment ist, wie viele Proteste es auch gibt. Aber eine solche Entscheidung, wenn die an Brandenburg vorbeigegangen wäre, wäre ein Verlust für Jahrzehnte gewesen."
Laschet wird nach eigenen Angaben Tesla-Chef Elon Musk treffen, wenn er am Freitag die Baustelle der Autofabrik auf seiner Wahlkampftour besucht. "Ich bin froh, dass Elon Musk mir eben eine SMS geschrieben hat und wir verabredet haben, dass wir uns morgen sehen", sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident. "Das unterstreicht natürlich auch den gemeinsamen Willen, eine solche Investition auch in Zukunft vielleicht noch in anderen Feldern möglich zu machen. Dazu muss man miteinander reden."
Musk ist derzeit auf Deutschland-Besuch. Tesla will in Grünheide rund 500 000 Autos im Jahr bauen. Ursprünglich sollte die Produktion im Juli beginnen, inzwischen steht aber das Jahresende als Termin im Raum. In Grünheide soll auch eine Batteriefabrik entstehen. Die umweltrechtliche Genehmigung durch das Land Brandenburg steht aus, Tesla baut über vorzeitige Zulassungen./vr/DP/zb
Quelle: dpa-Afx