ARLINGTON (dpa-AFX) - Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern RTX
Der Konzern steigerte die Erlöse in den drei Monaten bis Ende Juni im Jahresvergleich um 8 Prozent auf 19,7 Milliarden US-Dollar (18,3 Mrd Euro). Der Überschuss von 111 Millionen Dollar fiel allerdings um gut 90 Prozent, was aber vor allem an Aufwendungen im Zusammengang mit angestrebten Lösungen von Rechtsproblemen mit der US-Regierung lag. Um solche und ähnliche Effekte bereinigt, blieb der Überschuss mit 1,9 Milliarden Dollar stabil.
Für das Gesamtjahr rechnet RTX nun mit einem Umsatz von 78,75 bis 79,5 Milliarden Dollar, statt mit 78 bis 79 Milliarden. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 5,35 bis 5,45 (alt 5,25-5,40) Dollar erreichen. Für den freien Finanzmittelfluss wurde das Management aber wegen voraussichtlicher Zahlungen für Rechtsstreitigkeiten vorsichtiger. Es rechnet nun mit einem Free Cashflow von rund 4,7 Milliarden Dollar, statt mit rund 5,7 Milliarden.
So ringt der Konzern weiterhin mit einem teuren Rückruf tausender Getriebefan-Triebwerke von Airbus-Jets
RTX hatte in den Turbinenscheiben lange Zeit ein problematisches Metallpulver verwendet. Über kurz oder lang müssen deshalb alle Triebwerke des Typs in die Werkstatt. Wegen der aufwendigen Arbeiten, knapper Kapazitäten und der Produktion der Ersatzteile ziehen sich die Reparaturen über mehrere Jahre hin./mis/men/jha/
Quelle: dpa-Afx