FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Flugbetrieb der Lufthansa
Mit der Pünktlichkeit sei man noch nicht ganz zufrieden, arbeite daran aber gemeinsam mit den Partnern im Luftverkehrssystem, sagte Ritter. Die geringen Auswirkungen des Nato-Manövers "Air Defender" im Juni hätten gezeigt, dass Luftverkehr am besten mit enger Zusammenarbeit funktioniere.
Für den eigenen Betrieb habe die Lufthansa-Airline mehr als 1000 neue Leute eingestellt und automatisierte Prozesse vorangetrieben. So checkten sich in München rund 90 Prozent der Passagiere selbst ein und setzten so Personal frei, das am Flugsteig arbeiten könne. An beiden Drehkreuzen beschleunigten zudem neuartige Scanner die Passagier- und Handgepäckkontrollen. Auch werde ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass der erste Flug am Morgen sehr pünktlich starte, um nicht bereits mit Verspätungen in den täglichen Umlauf zu starten.
Deutschlands größte Fluggesellschaft hatte entgegen ursprünglicher Planungen für diesen Sommer erneut tausende Flüge gestrichen, um gemeinsam mit Flughäfen, Flugsicherung und Abfertigern einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Dafür stehen mehr Ersatzmaschinen und Reserve-Crews zur Verfügung. Derzeit werden nur rund 80 Prozent der Vorkrisen-Kapazität angeboten, wobei dieser Wert noch im Sommer auf 85 Prozent steigen soll./ceb/DP/men
Quelle: dpa-Afx