FRANKFURT (dpa-AFX) - Der vom Staat gerettete Lufthansa-Konzern hat auch im ersten Quartal dieses Jahres wegen der Corona-Flaute tiefrote Zahlen eingeflogen. Bei einem Umsatz von 2,56 Milliarden Euro (minus 60 Prozent) blieb unter dem Strich ein halbierter Verlust von 1,05 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag in Frankfurt berichtete. Den Verlust im Tagesgeschäft (bereinigtes Ebit) konnte das Unternehmen von 1,2 auf 1,1 Milliarden Euro reduzieren und schnitt damit besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet.
Allerdings zieht sich die Erholung des Flugverkehrs in der Krise weiter hin. Konzernchef Carsten Spohr rechnet zwar weiterhin mit einer scharf ansteigenden Nachfrage ab dem Sommer. Dennoch traut sich Lufthansa für das Gesamtjahr nur noch eine Verkehrsleistung von 40 Prozent zu. Die Prognose von bis zu 50 Prozent wurde gekappt./ceb/stw/stk
Quelle: dpa-Afx