FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt beim Lufthansa
"Beide Seiten haben den Willen sich zu einigen. Uns trennen keine persönlichen Dinge, uns trennt Geld", hatte Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky vor Beginn der fünften Verhandlungsrunde am Mittwoch für die etwa 25 000 Beschäftigten am Boden gesagt. Reschinsky betonte aber auch: "Das Unternehmen muss sich noch bewegen, wenn es keine weiteren Streiks riskieren will."
In der vergangenen Woche waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks in diesem Bereich Hunderte Lufthansa-Flüge ausgefallen. Verdi verlangt für das Lufthansa-Bodenpersonal bei einer Laufzeit von zwölf Monaten 12,5 Prozent mehr Geld, während das Unternehmen bei einer Laufzeit von 28 Monaten bislang 10 Prozent angeboten hat. Vergleichsweise unstrittig ist nach vier Verhandlungsrunden eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro./mar/DP/men
Quelle: dpa-Afx