FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa
Zwar sei es gelungen, den Mittelabfluss von einer Million Euro pro Stunde zu Beginn der Pandemie auf "nur noch" eine Million alle zwei Stunden zu senken. An der Dramatik habe sich aber nichts geändert. Daher sei es "unumgänglich, den Geschäftsbetrieb im Winter 2020/21 noch weiter herunterzufahren und möglichst viele Bereiche ab Mitte Dezember in einen "Wintermodus" zu versetzen". Unter anderem sollen 125 Flugzeuge erneut stillgelegt werden, die für den Einsatz im Winterflugplan vorgesehen gewesen seien. "Unseren ursprünglichen Plan, zum Jahresende wieder auf 50 Prozent der angebotenen Kapazität zu kommen, können wir nicht mehr einhalten", heißt es.
Der Vorstand verwies darauf, dass nach den ersten neun Monaten ein Verlust von 4,1 Milliarden Euro zu Buche geschlagen habe. "Dieser Fehlbetrag wird sich im vierten Quartal noch deutlich erhöhen", heißt es. Eine verlässliche Aussage über die Entwicklung der Branche sei schwieriger denn je. Dennoch sei der Vorstand "fest entschlossen, mindestens 100 000 der heute 130 000 Arbeitsplätze der Lufthansa Group zu erhalten".
Ende September verfügte der MDax
Quelle: dpa-Afx