LONDON (dpa-AFX) - Der britische Fachverlag und Datenbankanbieter Relx (früher Reed Elsevier) hat im vergangenen Jahr unter der Corona-Pandemie gelitten. Besonders das Messe- und Veranstaltungsgeschäft brach dabei ein, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte.

Die drei großen Sparten - wissenschaftlich-technische und medizinische Datenbanken, Fachzeitschriften und Informationsdienste in Rechtsfragen - konnten sich dagegen behaupten und aus eigener Kraft wachsen. Sie machen den Löwenanteil des Relx-Geschäfts aus.

Der Umsatz sank dennoch um zehn Prozent auf 7,1 Milliarden britische Pfund (8,1 Mrd Euro). Das bereinigte operative Ergebnis fiel um 17 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Pfund. Netto verdiente Relx mit 1,2 Milliarden Pfund knapp ein Fünftel weniger. Aktionäre sollen dennoch mit 47 Pence eine um drei Prozent höhere Dividende erhalten.

Für die drei großen Sparten erwartet Relx 2021 ein weiteres Wachstum aus eigener Kraft sowie ein steigenden bereinigtes operatives Ergebnis. Wann das Messe- und Veranstaltungsgeschäft sich wieder erholen werde, sei hingegen unklar./nas/zb/mis

Quelle: dpa-Afx