STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autobauer Mercedes-Benz
Wie auch in den USA werde in Deutschland und Frankreich mit dem vierten Quartal des Jahres gerechnet. In den USA seien in diesem Jahr die ersten 20 Ladeparks - mit jeweils mehreren Ladepunkten - geplant. Anfang des Jahres hatte Mercedes angekündigt, bis zum Ende des Jahrzehnts weltweit 10 000 Schnellladepunkte für Elektro-Autos aufzubauen. Mercedes-Kunden sollen zu den Ladepunkten mit bis zu 350 Kilowatt Ladeleistung bevorzugten Zugang haben, etwa durch eine Reservierungsfunktion.
Dafür investiere das Unternehmen einen niedrigen einstelligen Milliarden-Euro-Betrag, sagte Reiner. Von den 10 000 Ladepunkten sollen über 2000 in den USA entstehen. Etwa genauso viele sollen laut Reiner in Europa aufgebaut werden. Der Rest entfalle demnach auf China und weitere wichtige Märkte.
"Die Ladeinfrastruktur hat noch Einiges an Potenzial", sagte Reiner. "Wir werden mit unseren Schnellladesäulen garantiert nicht alles abdecken können." Diese seien eine Ergänzung zur gesamten Infrastruktur. Klar ist: Bei den weltweiten Ausbauzielen - alleine die Bundesregierung will eine Million öffentlich zugängliche Stecker bis 2030 - spielen die Pläne der Stuttgarter nur eine geringe Rolle.
Auch andere Autokonzerne arbeiten an der Ladeinfrastruktur. Der US-Elektroautokonzern Tesla
Quelle: dpa-Afx