DARMSTADT (dpa-AFX) - Schlechte Nachrichten für den Darmstädter Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA : Die US-Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) hat die Aufnahme neuer Patienten für eine Therapie mit dem Multiple-Sklerose-Mittel Evobrutinib im Rahmen der klinischen Prüfung des Medikaments ausgesetzt. Anlass für die Maßnahme sei der Verdacht auf Leberschädigung durch das Medikament, teilte Merck am Mittwoch in Darmstadt mit. Die entsprechenden Laborwerte seien während einer Phase-lll-Studie festgestellt worden. Deshalb darf in den USA nun bei neuen Patienten keine Behandlung mehr mit dem Mittel eingeleitet werden, sowie bei jenen, die weniger als 70 Tage mit der Studienmedikation behandelt wurden. Merck will an seinem Plan festhalten, die Ergebnisse der dritten Studienphase im vierten Quartal zu veröffentlichen. Die Aktie rutschte am Vormittag am Dax -Ende über 5 Prozent ab./lew/men
Quelle: dpa-Afx