GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Der US-Elektroautobauer Tesla
Die Untere Wasserbehörde des Landkreises Oder-Spree habe bei einer Kontrolle am 25. März festgestellt, dass Untergrundleitungen verlegt wurden, für die es noch keine Zulassung gegeben habe. Am Tag darauf sei die Fortsetzung der - dann bereits eingestellten - Arbeiten untersagt worden. Am 12. April seien sie vorzeitig genehmigt worden.
Das ZDF-Magazin "Frontal 21" und "Business Insider" hatten zuvor darüber berichtet. Nach Ministeriumsangaben ging es um Rohre für Abwasser, die von Schadstoffen weitestgehend befreit seien, für die Trinkwasserversorgung, um Kabelleitungen für Strom und die Ableitung von Niederschlagswasser. Teile von Untergrundleitungen seien auch schon früher vorzeitig zugelassen gewesen, sagte die Sprecherin. "Tesla war daher befugt, einige Untergrundleitungen zu verlegen, die dort zugelassen und zwischenzeitlich nicht verändert wurden."
Tesla will nach bisherigen Plänen im Juli 2021 mit der Produktion beginnen. In Teslas Geschäftsbericht für das erste Quartal steht nun erstmals, das Projekt sei auf Kurs, "spät im Jahr 2021" mit Produktion und Auslieferungen zu beginnen. Tesla baut bisher auf eigenes Risiko - über vorläufige Genehmigungen./vr/DP/eas
Quelle: dpa-Afx