HAMBURG (dpa-AFX) - Bei einem möglichen Verkauf des 60-prozentigen Anteils am Autozulieferer Hella durch die Industriellenfamilie Hueck könnte es einem Pressebericht zufolge nun schnell gehen. Der 71-jährige Jürgen Behrend, der den Autozulieferer lange geführt hatte und seit einigen Jahren im Gesellschafterausschuss sitzt, drückt aufs Tempo, wie das "Manager Magazin" am Donnerstag unter Berufung auf der Unternehmensumfeld schrieb. Interessenten gebe es einige, wie die Finanzinvestoren Advent und Bain Capital, die als Team antreten, sowie CVC und Blackstone. Auch die Autozulieferer Hasco und Faurecia erwägten Gebote. Bei Hella wolle man noch vor dem Sommer entscheiden, wie das Magazin weiter schrieb. Die Hella-Aktien schossen am frühen Nachmittag um elf Prozent auf 56,58 Euro nach oben.
Bereits Ende April hatte das "Manager Magazin" berichtet, dass die Hella-Eignerfamilie eine Investmentbank mit dem geplanten Anteilsverkauf beauftragt habe. Vor dem damaligen Kurssprung hatten die Aktien noch rund 46 Euro gekostet./mis/fba
Quelle: dpa-Afx