WIEN/MATTIGHOFEN/NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der oberösterreichische Motorrad-Hersteller Pierer Industrie AG hat seine Beteiligung am angeschlagenen Nürnberger Autozulieferer Leoni
Leoni will sich bekanntlich von der kleineren Draht- und Kabelsparte trennen und sich auf die zwar größere, zuletzt aber klar defizitäre Bordnetzsparte konzentrieren. Der Konzern befindet sich mitten in einem großen Spar- und Umbauprogramm und hatte auch 2020 rote Zahlen geschrieben. Leoni-Chef Aldo Kamper sieht das Unternehmen aber dennoch auf einem guten Weg aus der Krise.
Das von Pierer nun gehaltene Leoni-Paket ist an der Börse - per Schlusskurs vom Montag - mindestens knapp 50 Millionen Euro wert. Der Wert dürfte aber steigen, den für die Leoni-Aktien zeichneten sich am Dienstagmorgen deutliche Kursgewinne ab.
Pierer Industrie ist vor allem für die Marke KTM bekannt und gehört mehrheitlich dem Unternehmer Stefan Pierer. Stefan Pierer hält über seinen Rennsport-Zulieferer Pankl auch die Mehrheit an SHW
Quelle: dpa-Afx