BONN (dpa-AFX) - Die Bundesnetzagentur hat dem US-Unternehmen SpaceX von Tesla
Mit Starlink sollen satellitengestützte breitbandige Internet-Dienste mit ähnlichen Reaktionszeiten (Latenz) wie in terrestrischen Netzen möglich sein. Derzeit befinden sich laut Netzagentur 800 Starlink-Satelliten auf einer Erdumlaufbahn. Im Endausbau seien mehr als 4400 Satelliten geplant. Neben den Frequenzen für das Satellitenfunknetz habe Starlink Frequenzen für mehrere Erdfunkstellen in Deutschland erhalten, die als Gateways den Übergang und die Verbindung mit dem Internet sicherstellen sollen.
Die Zuteilung enthalte Regelungen, die den störungsfreien Betrieb anderer Anwendungen im gleichen und benachbarten Frequenzbereich sicherstellten, unter anderem mit dem Richtfunk, der Radioastronomie und geostationären Satellitenanwendungen. Wegen der Neuartigkeit des Systems sei die Frequenzzuteilung zunächst auf ein Jahr befristet, um bei der längerfristigen Genehmigung falls nötig Anpassungen vornehmen zu können./hff/DP/jha
Quelle: dpa-Afx