POTSDAM (dpa-AFX) - Die von Tesla
Ausgelegt werden demnach unter anderem die vollständigen Antragsunterlagen sowie Immissionsprognosen für Luftschadstoffe, Gerüche und Lärm, der artenschutzrechtliche Fachbeitrag, der Fachbeitrag zur Wasserrahmenrichtlinie und Erschütterungs- und Schwingungsgutachten.
Das US-Unternehmen hatte die neuen Unterlagen für den Bau Anfang Juni beim Landesamt für Umwelt eingereicht. Die Änderungen im laufenden Genehmigungsverfahren wurden unter anderem nötig, weil das Unternehmen vor Ort auch die Herstellung von Batteriezellen plant. Hierfür hat Tesla eine entsprechende Nebeneinrichtung beantragt. Außerdem plant der Konzern eine Erweiterung des Presswerks durch zwei weitere Presslinien. Der Karosseriebau wird demnach auf eine Fertigungslinie reduziert. Hinzukommen Fertigungsschritte zur Herstellung und Lackierung von Kunststoffbauteilen wie Stoßstangen- und Rückspiegelabdeckungen.
Tesla will in Grünheide jährlich rund 500 000 Exemplare der kompakten Reihen Model 3 und Model Y bauen. Für den Bau fehlt die endgültige umweltrechtliche Genehmigung über das Bundesimmissionsschutzgesetz. Tesla baut deshalb mit vorzeitigen Zulassungen. Der Zeitpunkt der endgültigen Entscheidung ist unklar./na/DP/zb
Quelle: dpa-Afx