LONDON (dpa-AFX) - Der Ölkonzern Shell steckt ungeachtet eines Gewinnrückgangs im vierten Quartal weitere Milliarden in Aktienrückkäufe. Das Programm umfasst weitere 3,5 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Shell hält damit das Tempo aus den vorherigen Quartalen. Die Nettoverschuldung stieg zum Jahresende auf 38,8 Milliarden Dollar, von 35,2 Milliarden Dollar im Vorquartal.

Der bereinigte Gewinn halbierte sich im Schlussquartal auf knapp 3,4 Milliarden Dollar (knapp 3,3 Mrd Euro) im Vergleich zum Vorjahr. Damit verfehlten die Briten zudem die Erwartungen der Analysten. Verantwortlich dafür waren sinkenden Margen im Öl- und Gashandel und niedrigere Ölpreise. Die Branche litt zuletzt unter einer abflauenden Nachfrage. Große Anbieter hatten deswegen ihre Produktion zurückgefahren./nas/stk

Quelle: dpa-Afx