(Die Automobilwoche hat die Aussagen von Schaeffler-Manager Matthias Zink korrigiert. Dieser rechnet ab 2022 mit jährlichen Aufträgen in der Größenordnung von 2 bis 3 Milliarden Euro für Teile von Elektroautos.)
HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler
Zuletzt hatte der Konzern für den Bereich 1,5 bis 2 Milliarden Euro an Aufträgen pro Jahr in Aussicht gestellt. 2020 sei dieser Wert schon übertroffen worden, sagte Zink. Schaeffler stellt unter anderem Elektromotoren für Hybridmodule und -getriebe sowie rein elektrische Achsantriebe her. Zink berichtete von einem "namhaften deutschen Fahrzeughersteller" als neuem Kunden.
Die Schaeffler-Vorzugsaktie lag am Montagvormittag zuletzt mit rund 7 Prozent im Plus bei 7,065 Euro und war damit Spitzenreiter im SDax
Auch im Schwerlastbereich will Schaeffler nun stärker punkten mit Teilen rund um Elektromotoren, wie Zink sagte. Angesichts neuer Vorgaben für den Schadstoffausstoß sei "genau jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um auf dem Markt weitere innovative Produkte anzubieten", erklärte der Manager. Trotz eigenen Angeboten beim klassischen Verbrennungsmotor sieht Zink den Schwerpunkt der Autozuliefersparte künftig in der E-Mobilität: "Da sind wir auf einem sehr guten Weg."
Schaeffler hatte zuletzt angekündigt, am 4. März endgültige Zahlen für 2020 und eine Prognose für 2021 vorzulegen./fba/men/stw/stk/fba/he
Quelle: dpa-Afx