Thüga gründet Gesellschaft für den Betrieb von Ladeinfrastruktur (FOTO) München (ots) - "Regioladen+" bündelt Ladeinfrastruktur, steigert Effizienz und senkt Kosten. Bis 2030 plant sie Investitionen von 6,5 Mio. Euro und den Betrieb von rund 1.600 Ladepunkten. Mit "Regioladen+" können auch kleine Versorger im Geschäft der Elektromobilität bleiben und von Skaleneffekten im gemeinsamen Einkauf profitieren.
Schon jetzt ist die Thüga-Gruppe mit rund 9.300 Ladepunkten deutschlandweit größte Anbieterin für Ladeinfrastruktur. Mit Regioladen+ hat sie jetzt eine Gesellschaft gegründet, die die Effizienz im Ladegeschäft steigert, Assets bündelt und den Gesellschaftern den nächsten Schritt beim Ausbau ermöglicht. Zum Start bringen 15 Stadtwerke und Regionalversorger etwa 900 Ladepunkte ein. Sie übertragen ihre Ladeinfrastruktur an Regioladen+. Als neuer Besitzer der Ladesäulen kümmert sich Regioladen+ um deren Betrieb und treibt Expansionspläne voran. Bis 2030 sind 6,5 Millionen Euro Investitionen geplant. Damit soll bei den jetzigen Gesellschaftern die Zahl der Ladepunkte auf über 1.500 steigen.
Dr. Matthias Cord, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Thüga Aktiengesellschaft erklärt: "Der Markt konsolidiert sich aktuell. Wir nutzen jetzt die Chance, gemeinsam die Ladeinfrastruktur der beteiligten Partner effizient zu betreiben und zu erweitern. So wollen wir die Führungsposition der Thüga-Gruppe bei der Elektromobilität in Deutschland stärken." Denn: Mit einer Bündelung der Ladesäulen schafft es die Gesellschaft, kostengünstiger zu arbeiten. "Der Betrieb wird beispielsweise dadurch einfacher und günstiger, dass die Zahl der Backends reduziert wird", ergänzt Dr. Miriam Stoff, Geschäftsführerin bei Regioladen+. "Außerdem fallen Verwaltungskosten nicht in jedem der teilnehmenden Unternehmen an, sondern nur einmal zentral."
Offen für weitere Partner
Darüber hinaus können De-Minimis-Versorger über Regioladen+ auch die Anforderung des Paragrafen 7c des Energiewirtschaftsgesetzes erfüllen. Nach diesem dürfen Betreiber von Elektrizitätsverteilernetzen weder Eigentümer von Ladepunkten für Elektromobile sein noch diese Ladepunkte entwickeln, verwalten oder betreiben.
"Die Gesellschaft steht natürlich weiteren Partnern innerhalb und außerhalb der Thüga-Gruppe offen", sagt Dr. Christoph Ullmer, Leiter des Kompetenzcenters Innovation bei Thüga. "Neben dieser Expansion planen wir weitere Ausbaustufen des Leistungsportfolios. Regioladen+ hat dabei die regionale Identität der Partner im Auge und schafft gleichzeitig Effizienzen über Synergien."
Über Thüga:
Die in München ansässige Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) ist eine Beteiligungs- und Fachberatungsgesellschaft mit kommunaler Verankerung. 1867 gegründet, ist sie als Minderheitsgesellschafterin bundesweit an rund 100 Unternehmen der kommunalen Energie- und Wasserwirtschaft beteiligt. Die jeweiligen Mehrheitsgesellschafter sind Städte und Gemeinden. Mit ihren Partnern bildet Thüga den größten kommunalen Verbund lokaler und regionaler Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland - die Thüga-Gruppe. Gemeinsames Ziel ist es, die Zukunft der kommunalen Energie- und Wasserversorgung zu gestalten. Mit ihren mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und baut Thüga die Gruppe weiter aus, unterstützt kommunale Unternehmen mit Beratung sowie Dienstleistungsgesellschaften und trägt so zur Wettbewerbsfähigkeit ihrer Partner bei. Diese verantworten die aktive Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken: Insgesamt versorgen die Thüga-Partner mit ihren mehr als 23.000 Mitarbeitenden bundesweit knapp fünf Millionen Kunden mit Strom, zwei Millionen Kunden mit Erdgas und eine Million Kunden mit Trinkwasser. Im Jahr 2023 haben sie dabei einen Umsatz von rund 53 Milliarden Euro erwirtschaftet. http://www.thuega.de
Über Regioladen+:
Die in Bad Mergentheim ansässige Regioladen+ GmbH & Co. KG versteht sich als Antreiberin der Elektromobilität vor Ort. Anfang 2025 durch 15 Stadtwerke und Regionalversorger gegründet, verfolgt sie das Ziel des Ausbaus und der Förderung der Elektromobilität.
Derzeit betreibt die Gesellschaft deutschlandweit rund 900 Ladepunkte, bis 2030 soll diese Zahl auf mindestens 1.600 Ladepunkte steigen.
Pressekontakt:
Dennis Sahl mailto:dennis.sahl@thuega.de Tel. +49 (0) 89-38197-1504
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/18807/5953550 OTS: Thüga AG ISIN: DE0007481004
Quelle: dpa-Afx