AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Immobilien-Vermögensverwalter Patrizia
Hintergrund der notwendigen Änderungen betreffen die Whitehelm-Übernahme 2022, bei der bedingte Kaufpreiszahlungen an ehemalige Aktionäre des Unternehmens bei Erreichen festgelegter Umsatzziele für die Geschäftsjahre 2022 bis 2024 vereinbart wurden. Die im Rahmen der Erstkonsolidierung gebildeten bilanziellen Verbindlichkeiten für diese würden nunmehr als Personalaufwand angesehen. Dieser sei in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen, wodurch sich der Personalaufwand in den Jahren 2022 bis 2024 in einer Bandbreite von einem niedrigen zweistelligen bis zu einem niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag erhöhe und das Ebitda entsprechend belaste.
Die Umsetzung dieser rückwirkenden Anpassung im Konzernabschluss 2024 sowie die Verarbeitung im Jahres- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2024 ist mit einem erhöhten Zeitaufwand seitens der Gesellschaft und seitens des Abschlussprüfers verbunden. Patrizia verschiebt die Vorlage der Geschäftszahlen für 2024 daher auf den 24. März. Ursprünglich wollte das Unternehmen die Daten am 26. Februar vorlegen.
Anleger zeigten sich nervös. Die Patrizia-Aktie rutschte im nachbörslichen Geschäft auf der Handelsplattform Tradegate um 3,4 Prozent ab./he/ajx
Quelle: dpa-Afx