AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der Medizintechnikkonzern Philips sieht auf Basis aktueller Testergebnisse keine größeren gesundheitlichen Folgen durch zurückgerufene fehlerhafte Beatmungsgeräte. Patienten, die Schaumstoffteilchen in der Luftzufuhr der Geräte ausgesetzt gewesen seien, drohten keine ernsthaften Gesundheitsschäden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Tests stünden für rund 95 Prozent der betreffenden Geräte. Die Daten würden auch von der US-Gesundheitsbehörde FDA geprüft. Mit den Testergebnissen dürfte Philips sich auch auf eine mögliche Klagewelle in den USA vorbereiten wollen. Das Unternehmen hatte 2021 begonnen, die Geräte zurückzurufen. Der Rückruf und die Vorsorge für Rechtsstreitigkeiten haben weit über eine Milliarde Euro verschlungen, der Aktienkurs fiel stark. An diesem Dienstag legten die Aktien um mehr als vier Prozent zu./mis/mne/stk
Quelle: dpa-Afx