KÖLN (dpa-AFX) - Beim ersten Elektroauto von Ford
Von der Planänderung betroffen sind 3500 Beschäftigte in der Kölner Produktion. Mit Arbeiten an Prototypen und anderen Aufgaben ist zwar weiter zu tun. Der große Start der Serienproduktion aber rückt in die Ferne. Der Grund für die Verzögerung ist, dass das Auto einem neuen Batterie-Standard entsprechen soll und dafür mehr Zeit nötig ist. Experten sind verwundert, da die Norm schon länger bekannt sei.
"Die Auswirkungen für die Beschäftigten müssen in Gesprächen mit dem Arbeitgeber sondiert werden", sagte der Betriebsratschef der Ford-Werke, Benjamin Gruschka. Zuvor hatten der "Kölner Stadt-Anzeiger" und das "Handelsblatt" berichtet.
Mit dem E-Auto und einem weiteren Stromer aus der Domstadt verbindet Ford große Hoffnungen. Der US-Autobauer ist in Europa unter Druck: Bei der Elektromobilität ist die Firma spät dran. Mit einer Investition über insgesamt knapp 2 Milliarden Euro baut das Unternehmen seinen Kölner Standort um und macht ihn für das Stromzeitalter flott. Die Produktionsverschiebung dürfte für Ford kostspielig sein, zumal der Rückstand gegenüber der Konkurrenz dadurch größer wird./wdw/DP/he
Quelle: dpa-Afx