BERLIN (dpa-AFX) - Mit Blick auf Widerstand gegen Großfabriken wie Tesla
Erweiterungspläne des US-Elektroautobauers Tesla waren bei einem Bürgerentscheid in der betroffenen Gemeinde Grünheide vor einigen Tagen mehrheitlich abgelehnt worden. Am Donnerstag besetzten dann etwa 80 Umweltaktivisten der Initiative "Tesla stoppen" ein Waldstück in der Nähe der Autofabrik.
Schneider sagte, Vorbehalte seien ihm auch bei anderen Projekten bekannt, darunter sei eine Batterie-Recyclingfabrik in Thüringen. "Für Unternehmen, die attraktiv sein wollen, wird es ein entscheidender Faktor sein, die Menschen mitzunehmen und die eigenen Vorhaben gut zu erklären", sagte Schneider. Bei der geplanten Chipfabrik des US-Herstellers Intel
Die ganze Region habe ja auch etwas von einem solchen Projekt, meinte der Ostbeauftragte: "Die Menschen dort werden sehr gut bezahlte Jobs haben. Ihre Söhne und Töchter werden nicht aus der Gegend wegziehen müssen, um einen attraktiven, gut bezahlten Job zu finden. Ostdeutschland wird in der Mikroelektronik international ganz vorne mitspielen. Es werden auch Arbeitskräfte von außen kommen. Und die Gemeinden werden natürlich von den Steuereinnahmen profitieren."/vsr/DP/stk
Quelle: dpa-Afx