KIEL (dpa-AFX) - Am Kieler Landgericht hat am Dienstag der Prozess um einen mutmaßlichen Millionenbetrug zulasten der Fielmann
Hauptangeklagte sind ein Ex-Handballprofi und ein früherer Mitarbeiter der Marketingabteilung der Fielmann AG. Er plante den Vorwürfen zufolge, das großzügige Werbebudget zur eigenen Bereicherung auszunutzen. Für das Durchwinken von Rechnungen soll er unter anderem Reisen, Schmuck und Handwerksleistungen im Wert von rund 370 000 Euro erhalten haben, die er zum Teil weiterreichte. Den Angeklagten drohen bei einer Verurteilung ein bis zehn Jahre Haft. Nach Angaben der Verteidigung bestreiten die Angeklagten die Vorwürfe. Die Verteidigung kündigte eine Erklärung an.
Für die Hauptverhandlung hat das Gericht 14 Verhandlungstage vorgesehen. Das Urteil könnte Ende August verkündet werden./ska/DP/nas
Quelle: dpa-Afx