GENF (dpa-AFX) - Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont hat im Frühjahr von den gelockerten Pandemieauflagen profitiert. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2021/22 (31. März) setzte der Konzern 4,4 Milliarden Euro um - das waren 121 Prozent mehr als im allerdings stark von der Corona-Krise beeinträchtigen Vorjahresquartal. Der Zuwachs übertrifft zudem auch die Vor-Pandemie-Zeit: Im Vergleich mit dem Auftaktquartal 2019 ergibt sich ein Plus von 18 Prozent, teilte der Konzern am Freitag in Genf mit. Das Wachstum fiel damit höher als erwartet aus. Die Aktie legte in den ersten Handelsminuten zu.
Das Unternehmen, zu dem Marken wie Cartier und Van Cleef & Arpels gehören, konnte vor allem von starken Geschäften mit Schmuck und Uhren profitieren. Regional konnte Richemont im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 insbesondere in Dubai und Saudi-Arabien, sowie Asien und den Vereinigten Staaten zulegen. In Europa sanken die Umsätze hingegen. Angaben zum Gewinn machte der Konzern wie üblich zu dieser Zeit nicht./lew/zb/jha
Quelle: dpa-Afx