LONDON (dpa-AFX) - Die verzögerte Inbetriebnahme von neuen Minen wegen eines Arbeitskräftemangels in Westaustralien bereitet dem weltgrößten Eisenerzhersteller Rio Tinto
Bereits im dritten Quartal seien bei Bauxit und abgebautem Kupfer erste Anzeichen einer reduzierte Fördermenge klar geworden: Die Produktionskapazität lag rund drei Prozent unter dem Vergleichswert. Während es beim Bauxit an der Zuverlässigkeit von Anlagen lag, bauten die Arbeiter weniger Kupfer ab wegen verlängerter Corona-Beschränkungen.
Schon Mitte Juli hatte der Bergbaukonzern bestimmte zuvor prognostizierte Förder- und Auslieferungsmengen in Gefahr gesehen. Zudem kämen steigende Kosten auf ihn zu. Dabei spielten neben Reisebeschränkungen und Verzögerungen bei neuen Projekten auch die hohen Niederschlagsmengen und der Arbeitskräftemangel in den australischen Abbaugebieten eine Rolle./ngu/men
Quelle: dpa-Afx