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FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Nagetier hat große Teile der Stromversorgung am Frankfurter Flughafen über Stunden lahmgelegt. Der Siebenschläfer verursachte gegen 22.45 Uhr am Montagabend einen Kurzschluss in einem Umspannwerk für die Mittelspannung, wie das Energieunternehmen Syna berichtet.
In der Folge fiel der Strom aus und die Flughafenfeuerwehr rückte wegen des sich entwickelnden Rauchs an. Erst gegen 03.21 Uhr wurde das Netz nach Umschaltungen wieder mit Strom versorgt. Das Tier wurde tot neben dem angenagten Kabel gefunden.
Die Folgen für den Flugverkehr hielten sich dem Betreiber Fraport
Rund 1000 Koffer sind am Abend laut Fraport im Terminal liegen geblieben und würden nun den Passagieren nachgeschickt. Die Notstromversorgung der sicherheitsrelevanten Systeme sei angesprungen. Die Sicherheit an Deutschlands größtem Flughafen sei zu keiner Zeit gefährdet gewesen.
Betroffen von dem Stromausfall waren der Bereich A und teilweise auch B im Terminal 1 des Airports. Dieser Sektor wird vor allem von der Lufthansa
Fraport hat nach eigenen Angaben ständig Schädlingsbekämpfer im Einsatz. Zwischenfälle wie der aktuelle seien aber nicht gänzlich auszuschließen, sagte ein Sprecher. Das Stromnetz gehöre zu den am besten verfügbaren Systemen in Deutschland, so das Unternehmen. Der Strom kommt von zwei unabhängigen Versorgern und wird in sechs Umspannwerken auf eine Mittelspannung von 10 Kilovolt gebracht./csc/ceb/DP/nas
Quelle: dpa-Afx