LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Stahlhersteller ArcelorMittal
In der vergangenen Zeit hatte auch der Abbau von Lagerbeständen der Kunden die Ergebnisse des Konzerns belastet. Dieser habe aber 2022 seinen Höhepunkt erreicht, prognostiziert der Stahlhersteller bei der Vorlage der Jahreszahlen. Dazu rechnet Konzernchef Aditya Mittal im laufenden Jahr wieder mit einem positiven Kapitalzufluss aus dem operativen Geschäft und kündigte höhere Investitionen an. Um die Mittagszeit lag die Aktie der Luxemburger rund fast ein Prozent im Plus.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr bekam ArcelorMittal kräftigen Gegenwind: Stark gestiegene Energiekosten, eine Abschreibung auf ein Werk in der Ukraine und der Rückgang der ausgelieferten Menge haben das Ergebnis belastet. Der Überschuss ging um 38 Prozent auf 9,3 Milliarden US-Dollar (8,7 Mrd Euro) zurück, wie der im Stahlgeschäft mit Thyssenkrupp
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel um 27 Prozent auf rund 14 Milliarden Dollar. Experten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet./knd/men/jha/
Quelle: dpa-Afx