HAMBURG (dpa-AFX) - Nach einem schwachen Corona-Jahr hat der Konsumgüterkonzern Beiersdorf
An der Börse wurden die Nachrichten erfreut aufgenommen: Die Aktie legte am Nachmittag um knapp 3 Prozent zu und kostete mehr als 91 Euro. Damit erholt sich die Aktie weiter von ihrem 52-Wochen-Tief im Februar bei knapp 82 Euro.
Die Erwartungen seien nach der Veröffentlichung des Wettbewerbers Henkel
Analystin Emma Letheren vom Analysehaus RBC verwies zudem darauf, dass Konkurrent Henkel ähnlich verfahren sei: Trotz guter Zahlen habe das Unternehmen ebenfalls an seiner Prognose für 2021 festgehalten.
Beiersdorf begründet die unveränderte Jahresprognose mit den Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Für 2021 erwartet der Konzern unter anderem ein positives Umsatzwachstum in beiden Unternehmensbereichen sowie auf Konzernebene. Am 28. April will Beiersdorf die detaillierten Zahlen vorlegen.
Dank einer robusten Nachfrage der Elektronik- und der Autoindustrie konnte das Klebstoffgeschäft im ersten Quartal um 23,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen. Das Hautpflegegeschäft des Nivea-Herstellers wuchs organisch dagegen nur um 2,7 Prozent.
Vor Beiersdorf hatte bereits der Düsseldorfer Konkurrent Henkel dank des starken Klebstoffgeschäfts von einem robusten organischen Umsatzwachstum berichtet. Bei Beiersdorf trägt allerdings das Konsumentengeschäft den Löwenanteil zum Umsatz bei, das Klebstoffgeschäft ist vergleichsweise klein./knd/fba/he
Quelle: dpa-Afx