DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Elektronikhändler Ceconomy
Die Aktie des im SDax
Analyst Thilo Kleibauer vom Analysehaus Warburg Research ist nicht ganz so optimistisch. Er bezeichnete das vierte Geschäftsquartal als "stabil", es bleibe aber das endgültige Zahlenwerk abzuwarten. Zudem stehe zum Ende des Kalenderjahres die wichtigste Phase für Ceconomy bevor.
Die Erlöse stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 2,2 Prozent auf 22,2 Milliarden Euro, wie Ceconomy am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Währungs- und portfoliobereingt lag das Plus bei 4,7 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte vorläufigen Berechnungen zufolge von 208 Millionen auf 240 Millionen Euro zu. Damit habe Ceconomy seine Erwartungen erfüllt, so das Unternehmen. Der Konzern hatte ein moderates währungsbereinigtes Umsatzplus sowie eine deutliche Verbesserung des bereinigten Ebit in Aussicht gestellt.
"Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr erhebliche Fortschritte gemacht, wie unsere starke Leistung im Geschäftsjahr 2022/23 zeigt", kommentierte Konzernchef Karsten Wildberger die Zahlen. So habe sich Ceconomy in wichtigen strategischen Bereichen deutlich verbessert. Auf das erste Quartal 2023/24, welches das wichtige Weihnachtsgeschäft beinhaltet, blickt Wildberger zuversichtlich. Die mittelfristige Ergebnisprognose bekräftigte er.
Im vierten Geschäftsquartal wurde die Entwicklung durch eine gedämpfte Verbraucherstimmung in den meisten Ländern gebremst. So stieg der Umsatz um 2,1 Prozent auf 5,35 Milliarden Euro, währungs- und portfoliobereinigt lag das Plus bei 2,4 Prozent. Eine hohe Nachfrage verzeichnete Ceconomy bei Unterhaltungsprodukten und hier nach Spielkonsolen. Dagegen ging das Interesse an Fernsehern zurück. Das vorläufige bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern sei "weitgehend" auf dem Niveau des Vorjahres ausgefallen. Endgültige Zahlen will das Unternehmen am 18. Dezember vorlegen./nas/knd/men/nas
Quelle: dpa-Afx