BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Wohnen
Bereits zum 1. Januar übernahm die Degewo von dem Konzern zudem die denkmalgeschützte Wohnanlage "Schöneberger Terassen" mit 578 Wohnungen, 14 Gewerbeeinheiten und 326 Pkw-Stellplätzen. Ab 2022 soll die Anlage umfassend saniert werden, wie die kommunale Gesellschaft mitteilte.
In der jüngeren Vergangenheit hat die Deutsche Wohnen, mit rund 116 000 Wohnungen größter Vermieter im Raum Berlin, mehrfach Bestände in der Hauptstadt an landeseigene Wohnungsgesellschaften veräußert. So gingen Ende 2019 rund 2100 Wohnungen an die Degewo. Erst vor kurzem wurde der Verkauf eines Hochhauses mit mehr als 120 Wohnungen in Berlin-Kreuzberg an die Gewobag vereinbart. Kaufsummen werden in der Regel bei solchen Deals nicht öffentlich genannt.
Der rot-rot-grüne Berliner Senat will durch Regulierung, Wohnungsbau und -ankäufe den Anstieg der Mieten bremsen. Der seit einigen Monaten geltende Mietendeckel mit staatlichen Obergrenzen ist hochumstritten. Mieterinitiativen bereiten zudem ein Volksbegehren zur Enteignung großer Wohnungskonzerne vor, das nicht zuletzt auf die Deutsche Wohnen zielt./kr/DP/fba
Quelle: dpa-Afx